Berufsinformation

Berufsinformationstage: An drei Terminen im Januar sind eine ganze Reihe von interessierten Geflüchteten ins Rathaus gekommen und haben sich über mögliche Berufswege informiert. Wir sagen ein herzliches Dankeschön an alle Helfer und insbesondere an die offizielle Unterstützung dieser Abende durch Herrn Riedel von der ALV (Arbeit im Landkreis Verden). Alle Geflüchteten wussten Bescheid, jeder hatte die Chance und ca. 30 Personen baten daraufhin um ein Einzelgespräch.
Diese Einzelgespräche mit konkreten nächsten Schritten zur individuellen Weiterentwicklung wurden im Februar und Anfang März geführt. Daraus entstanden einige Kontakte zu regionalen Firmen, an die wir mittlerweile ca. 30 Personen in kurz- mittel- und langfristige Arbeitsverhältnisse vermitteln konnten.

 


Bericht vom 1. Berufsinformationstag am 11. Januar 2017 im großen Saal des Rathauses in Oyten:

Der Verein Oyten-hilft e.V. unterstützt die geflüchteten Oytener Neubürger bei der Integration in den Arbeitsmarkt

Insgesamt leben in der Gemeinde Oyten zur Zeit ca. 200 geflüchtete Menschen aus 11 Nationen. Davon kamen mit der großen Welle im Herbst 2015 ca. 180 Menschen zu uns. Nach den ersten Orientierungen besuchen die meisten Neubürger die angebotenen Deutsch- oder Integrationskurse, die überwiegend im Frühsommer 2017 abgeschlossen sein werden. Die Kenntnisse der deutschen Sprache werden dann in vielen Fällen soweit fortgeschritten sein, dass der Aufnahme einer Tätigkeit nichts mehr im Wege steht. Bis auf ca. 30 Personen, die bereits in sozialversicherungspflichtigen Ausbildungs- und Arbeitsverhältnissen sind oder kurz davor stehen, stellt sich für alle anderen die Frage: Was jetzt, wohin geht die Reise. Quo vadis?

Das Forum Arbeit des Vereins Oyten-hilft e.V. hat in Zusammenarbeit mit der Integrationsbeauftragten Christa Junge, zu drei Informationsabendenin den großen Saal des Rathauses in Oyten eingeladen. Zum ersten Termin am Mittwoch, den 11. Januar 2017 konnten die ersten 50 Personen begrüßt werden. Was gleich zu Beginn die meisten Menschen am Brennendsten interessierte: Kann ich hier in Deutschland einen Führerschein für Roller, Auto, LKW oder Bus machen! Alle Fragen rund um diese Themen wurden fachkundig von Dietrich Doerfert von der Fahrschule Pilz beantwortet. Gerade im Bereich der Transportwirtschaft sehen alle Beteiligten große Jobchancen, die im Übrigen ja auch jedem deutschen Bürger offen stehen.

Im zweiten Teil des Abends wurden die Berufsfelder LKW Fahrer, Lagerlogistiker und KFZ Mechatroniker mit Hilfe von Filmen dem Publikum näher gebracht. Franz Riedel von der ALV (Arbeit im Landkreis Verden) musste einem sehr interessierten Publikum sehr viele Fragen beantworten und konnte viele wertvolle Tipps geben. Insbesondere beim Berufsbild des Mechatronikers galt es Vorstellungen gerade zu rücken und auf die Voraussetzungen wie Lernfähigkeit und Sprachfähigkeit hinzuweisen.

Das Forum Arbeit weist auf die nächsten Veranstaltungen am Mittwoch, den 18. Januar hin, an dem viele typische klassische Handwerksberufe wie Elektriker, Maler, Maurer, Zimmermann … vorgestellt werden. An einem dritten und vorerst letzten Termin am Donnerstag, den 26. Januar geht es dann umDienstleistungsberufe wie z.B. Altenpfleger, Frisör, Systemgastronom. Auch diese beiden Veranstaltungen finden im großen Saal des Rathauses in Oyten statt.

Im Monat Februar wird jeder geflüchtet Neubürger die Chance haben, in einem direkten Gespräch mit dem Team Forum Arbeit von Oyten-hilft e.V. seinepersönliche Situation zu besprechen und seinen individuellen Weg zu planen. Zum großen Finale soll es dann im Monat März 2017 kommen. Dann sollen die potentiellen Arbeitnehmer mit den interessierten Arbeitgebern zusammengeführt werden. Jeder Arbeitgeber oder jede Organisation, die sich vorstellen kann einen unserer Neubürger in Lohn und Brot zu bringen, ist ganz herzlich eingeladen, sich unter info@oyten-hilft.de mit dem Verein und Forum in Verbindung zu setzen. All diese Aktivitäten finden mit der ausdrücklichen Zustimmung und Unterstützung der ALV (Arbeit im Landkreis Verden) statt.

Wir alle freuen uns auf Sie. Lassen Sie uns den Monat März zu einem vorgezogenen Wonnemonat machen und viele Menschen in Ausbildung bringen, in Facharbeiterjobs oder auch auf Stellen als Hilfsarbeiter vermitteln.